VOGELGRIPPE/Unternehmen mit Notfallpl?nen auf Vogelgrippe-Pandemie vorbereitet
HAMBURG (dpa-AFX) - Zahlreiche gro?e deutsche Unternehmen sind mit Notfallpl?nen auf eine weltweite Ausbreitung eines f?r Menschen gef?hrlichen Vogelgrippe-Virus vorbereitet. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei 20 DAX-Unternehmen . Danach gibt es Verhaltensregeln f?r Regionen, in denen das derzeit vor allem f?r V?gel gef?hrliche H5N1-Virus aufgetreten ist, es werden Medikamente gelagert und Grippeimpfungen empfohlen. Akuten Handlungsbedarf sehen die Unternehmen bisher aber nicht.
Die Ausbreitung des Virus wird von den meisten befragten Firmen vor allem beobachtet. In vielen F?llen gibt es st?ndigen Kontakt zu Beh?rden wie der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem in Deutschland f?r Infektionskrankheiten zust?ndigen Robert-Koch- Institut. ?bereinstimmend hie? es, bisher sehe man keinen Grund zur Sorge, da noch keine Ansteckungskette von Mensch zu Mensch bekannt sei. Den Angaben zu Folge gibt es daher keine Reisebeschr?nkungen oder -verbote. H?ufig werden Hinweise, wie das Meiden von Gefl?gelm?rkten und Tipps f?r Reisen in betroffene L?nder im Intranet der Unternehmen bereitgestellt.
Der weltgr??te Chemiekonzerns BASF l?sst einen detaillierten Pandemie-Plan erarbeiten. Dieser soll organisatorische und hygienische Ma?nahmen umfassen. Im vergangenen Herbst h?tten sich nach einer Empfehlung von BASF 3.700 Mitarbeiter gegen Grippe impfen lassen, doppelt so viele wie im Jahr zuvor.
Auch bei der Lufthansa hie? es, die Zahl der Grippeschutzimpfungen habe deutlich zugenommen. Der Konzern verwies darauf, dass die Gefahr, sich in einem Flugzeug anzustecken, gering sei, da die Luft alle drei Minuten ausgetauscht werde.
Der Sportartikel-Hersteller adidas hat vor allem f?r seine in Asien liegenden Hauptproduktionsstandorte Verhaltensregeln aufgestellt. So d?rften die Mitarbeiter kein lebendes Federvieh in die Fabrikk?chen mitbringen und dort schlachten. Obwohl durch die Ausbreitung der Vogelgrippe in der T?rkei das Gef?hl aufkomme, "dass die Grippe n?her kommt", sollen ?berzogene Reaktionen vermieden werden, hie? es.
"Die Deutsche Bank hat nat?rlich ein weltweites Programm zur Aufrechterhaltung des Gesch?ftsbetriebes, das alle Eventualit?ten umfasst und st?ndig aktualisiert wird", sagte ein Sprecher. Es greife bei Vogelgrippe, wie auch bei Naturkatastrophen, Stromausf?llen oder politischen Umst?rzen.
Der Versicherungskonzern Allianz bereite sich in vier Bereichen auf eine m?gliche Pandemie vor. Es w?rden auf der Basis eigener "Worst-Case-Szenarien" interne Kalkulationen f?r die einzelnen Versicherungsbereiche Lebens-, Sach- und Krankenversicherung entwickelt. Dar?ber hinaus gebe es Informationen f?r Kunden, Reisende und Mitarbeiter. Au?erdem werde gepr?ft, wer von zu Hause aus arbeiten k?nne.
Der Hersteller des Grippemittels Tamiflu - der Pharmakonzern Roche - hat f?r seinen Stammsitz in der Schweiz und seine Niederlassungen in Deutschland ebenfalls gepr?ft, welche Dienste betriebsnotwendig seien und welche Mitarbeiter nicht in die Werke kommen m?ssten.
Die Autobauer Ford , Volkswagen und DaimlerChrysler haben allgemeine Pl?ne f?r den Umgang mit schweren Krankheiten, die auch f?r die Vogelgrippe gelten w?rden. Es werde auf Ver?nderungen reagiert. "Aber wir reagieren nicht ?ber", sagte eine DaimlerChrysler-Sprecherin./DP/zb
HAMBURG (dpa-AFX) - Zahlreiche gro?e deutsche Unternehmen sind mit Notfallpl?nen auf eine weltweite Ausbreitung eines f?r Menschen gef?hrlichen Vogelgrippe-Virus vorbereitet. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei 20 DAX-Unternehmen . Danach gibt es Verhaltensregeln f?r Regionen, in denen das derzeit vor allem f?r V?gel gef?hrliche H5N1-Virus aufgetreten ist, es werden Medikamente gelagert und Grippeimpfungen empfohlen. Akuten Handlungsbedarf sehen die Unternehmen bisher aber nicht.
Die Ausbreitung des Virus wird von den meisten befragten Firmen vor allem beobachtet. In vielen F?llen gibt es st?ndigen Kontakt zu Beh?rden wie der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem in Deutschland f?r Infektionskrankheiten zust?ndigen Robert-Koch- Institut. ?bereinstimmend hie? es, bisher sehe man keinen Grund zur Sorge, da noch keine Ansteckungskette von Mensch zu Mensch bekannt sei. Den Angaben zu Folge gibt es daher keine Reisebeschr?nkungen oder -verbote. H?ufig werden Hinweise, wie das Meiden von Gefl?gelm?rkten und Tipps f?r Reisen in betroffene L?nder im Intranet der Unternehmen bereitgestellt.
Der weltgr??te Chemiekonzerns BASF l?sst einen detaillierten Pandemie-Plan erarbeiten. Dieser soll organisatorische und hygienische Ma?nahmen umfassen. Im vergangenen Herbst h?tten sich nach einer Empfehlung von BASF 3.700 Mitarbeiter gegen Grippe impfen lassen, doppelt so viele wie im Jahr zuvor.
Auch bei der Lufthansa hie? es, die Zahl der Grippeschutzimpfungen habe deutlich zugenommen. Der Konzern verwies darauf, dass die Gefahr, sich in einem Flugzeug anzustecken, gering sei, da die Luft alle drei Minuten ausgetauscht werde.
Der Sportartikel-Hersteller adidas hat vor allem f?r seine in Asien liegenden Hauptproduktionsstandorte Verhaltensregeln aufgestellt. So d?rften die Mitarbeiter kein lebendes Federvieh in die Fabrikk?chen mitbringen und dort schlachten. Obwohl durch die Ausbreitung der Vogelgrippe in der T?rkei das Gef?hl aufkomme, "dass die Grippe n?her kommt", sollen ?berzogene Reaktionen vermieden werden, hie? es.
"Die Deutsche Bank hat nat?rlich ein weltweites Programm zur Aufrechterhaltung des Gesch?ftsbetriebes, das alle Eventualit?ten umfasst und st?ndig aktualisiert wird", sagte ein Sprecher. Es greife bei Vogelgrippe, wie auch bei Naturkatastrophen, Stromausf?llen oder politischen Umst?rzen.
Der Versicherungskonzern Allianz bereite sich in vier Bereichen auf eine m?gliche Pandemie vor. Es w?rden auf der Basis eigener "Worst-Case-Szenarien" interne Kalkulationen f?r die einzelnen Versicherungsbereiche Lebens-, Sach- und Krankenversicherung entwickelt. Dar?ber hinaus gebe es Informationen f?r Kunden, Reisende und Mitarbeiter. Au?erdem werde gepr?ft, wer von zu Hause aus arbeiten k?nne.
Der Hersteller des Grippemittels Tamiflu - der Pharmakonzern Roche - hat f?r seinen Stammsitz in der Schweiz und seine Niederlassungen in Deutschland ebenfalls gepr?ft, welche Dienste betriebsnotwendig seien und welche Mitarbeiter nicht in die Werke kommen m?ssten.
Die Autobauer Ford , Volkswagen und DaimlerChrysler haben allgemeine Pl?ne f?r den Umgang mit schweren Krankheiten, die auch f?r die Vogelgrippe gelten w?rden. Es werde auf Ver?nderungen reagiert. "Aber wir reagieren nicht ?ber", sagte eine DaimlerChrysler-Sprecherin./DP/zb
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