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Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

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  • Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

    WHO-Impfempfehlungen zur Schweinegrippe-Pandemie ver?ffentlicht

    Am 7. Juli 2009 hat die WHO-Expertengruppe zu Empfehlungen in der Impfstrategie (SAGE) in Genf eine au?erordentliche Sitzung abgehalten und Empfehlungen zur Impfstrategie in der Pandemie gemacht. Die WHO hat diese Empfehlungen am 13. Juli 2009 ver?ffentlicht.


    Die Expertengruppe der WHO zur Pandemie-Impfung (SAGE) h?lt folgende drei Punkte f?r wichtig, die die L?nder in ihre nationalen Impfstrategien aufnehmen sollen.
    - Der Schutz der Integrit?t des Gesundheitssystems und der kritischen Infrastruktur eines Landes
    - Die Verminderung der Morbidit?t und Mortalit?t (Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate)
    - Die Verminderung der Ausbreitung des Pandemievirus innerhalb der Bev?lkerung


    Die WHO Generaldirektorin Dr. Margaret Chan hat folgende Empfehlungen herausgegeben:
    Alle L?nder sollten mit h?chster Priorit?t die Mitarbeiter ihres Gesundheitssystems impfen, um die wichtigen Infrastrukturen ihres Gesundheitswesens zu sch?tzen. Unter Ber?cksichtigung der anfangs nur begrenzt verf?gbaren Impfstoffkapazit?ten werden anschlie?end gem?? der WHO-Expertengruppe (SAGE) in einem stufenweisen Ansatz folgende Gruppen zur Impfung vorgeschlagen:
    - Schwangere,
    - Personen mit einem Alter ?ber 6 Monate mit einer oder mehreren chronischen Begleiterkrankung(en),
    - gesunde junge Erwachsene im Alter von 15 bis 49 Jahre,
    - gesunde Kinder,
    - gesunde Erwachsene im Alter von 50 bis 64 Jahren und
    - gesunde Erwachsene im Alter von 65 Jahren und dar?ber.


    Die US-Regierung will die Ausbreitung der Schweinegrippe massiv bekämpfen. Im Oktober sollen Massenimpfungen beginnen, mehrere Milliarden Dollar sind für die Kampagne vorgesehen. Auch die deutsche Regierung erwägt, Bevölkerungsgruppen gegen das H1N1-Virus zu impfen.

    10.07.2009
    SCHWEINEGRIPPE

    USA planen Massenimpfungen im Herbst
    Die US-Regierung will die Ausbreitung der Schweinegrippe massiv bek?mpfen. Im Oktober sollen Massenimpfungen beginnen, mehrere Milliarden Dollar sind f?r die Kampagne vorgesehen. Auch die deutsche Regierung erw?gt, Bev?lkerungsgruppen gegen das H1N1-Virus zu impfen. (...)
    Die deutsche Regierung erw?gt ebenfalls Massenimpfungen. In der kommenden Woche soll festgelegt werden, welche Bev?lkerungsgruppen zuerst an die Reihe kommen sollen. "Wir m?ssen entscheiden, wer zu den Risikogruppen geh?rt", sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) am Freitag dem H?rfunksender Hit-Radio Antenne Niedersachsen in Hannover. "Das sind sicher die Besch?ftigten im Gesundheitswesen, das sind auch junge Menschen mit Grunderkrankungen", so die Ministerin. F?r diese Gruppen solle eine Impf-Empfehlung ausgesprochen werden.


    Was sagt der nationale Pandemieplan bisher ?ber das Vorgehen zur Pandemie-Impfung in Deutschland ?

    Nationaler Pandemieplan (Teil III)
    Wissenschaftliche Zusammenh?nge der Pandemieplanung in Deutschland
    Ein Bericht der Expertengruppe 'Influenza-Pandemieplanung' am Robert Koch-Institut


    Download ?ber:
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    Ausz?ge (Seiten 51 ff.)
    6 Impfung
    Die Schutzimpfung gegen Influenza ist die kosteneffektivste und wirksamste Ma?nahme zur Pr?vention der Erkrankung [1]. Die Ausgangssituation besteht jedoch darin, dass es nach Identifizierung eines pandemischen Virus einer Vorlaufzeit bedarf, bis ein geeignetes Saatvirus gefunden ist, die Zulassung des pandemischen Impfstoffes vorliegt, ausreichende Mengen Impfstoff produziert sind, dieser an die Stellen zur Verabreichung an die Bev?lkerung verteilt und ein ad?quater Impfschutz aufgebaut ist.


    6.2.3 Impfstrategie im Pandemiefall

    Ziel der Impfpr?vention im Rahmen einer Pandemie ist der m?glichst rasche und vollst?ndige Impfschutz der gesamten Bev?lkerung vor dem pandemischen Virus. Jedoch wird auch bei deutlich beschleunigter Impfstoffproduktion und Zulassung zun?chst nicht ausreichend Impfstoff f?r die gesamte Bev?lkerung zur Verf?gung stehen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer zeitlichen Priorisierung der zu impfenden Gruppen. Dies empfiehlt auch die WHO in ihrem Pandemieplan. Die Kriterien f?r eine Priorisierung m?ssen klar und transparent sein und begr?ndet werden.

    Eine Priorit?tensetzung kann prinzipiell unter verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen:
    1. politisch-sozialer Aspekt: Impfung von
    a) dem in der Akutmedizin besch?ftigten medizinischen und Pflegepersonal, nachrangig aber auch sonstiges medizinisches und Pflegepersonal.
    b) Besch?ftigten, die f?r die ?ffentliche Ordnung wichtig sind,
    c) Berufst?tigen.

    Ziel hierbei ist die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung und der staatlichen Infrastruktur sowie der Minimierung der wirtschaftlichen Folgen einer Pandemie.

    2. Aspekt der maximalen Reduktion der Krankheitslast:
    Die schwerste Verlaufsform einer Infektion ist der Tod. In Berechnungen, die sich auf den ?konomischen Verlust f?r die Gesellschaft konzentrieren, machen die Todesf?lle mit etwa 80 % den gr??ten Anteil aus [16]. Zur Beurteilung der Krankheitslast sind verschiedene Kriterien denkbar: a) Ber?cksichtigung des Risikos f?r t?dlichen Ausgang (Letalit?t); b) Verhinderung einer m?glichst gro?en Anzahl an Todesf?llen; c) wirtschaftlicher Nutzen (Netto-Ersparnis) durch die Impfung und andere Kriterien.
    Meltzer et al. modellierten die Ergebnisse f?r drei Altersgruppen (0-15 Jahre = ?Kinder?, 16-59 Jahre = ?Erwachsene ohne ?ltere Bev?lkerung? und ?ber 59 Jahre = ??ltere Bev?lkerung?) und je zwei Risikogruppen (mit Vorerkrankungen versus ohne).
    Umgerechnet auf die deutsche Bev?lkerung m?sste nach diesem Modell nach Ansatz a) (Ber?cksichtigung der h?chsten Letalit?t) zuerst die ?ltere Bev?lkerung geimpft werden, dann die Risikogruppen der Kinder (s. Tab. 3). In Ansatz b) (Reduktion der Zahl der Toten) m?ssten zuerst die Risikogruppen in drei Altersgruppen geimpft werden, beginnend mit den Erwachsenen ohne ?ltere Bev?lkerung. In Ansatz c) (wirtschaftlicher Nutzen) m?ssten vorrangig Kinder und junge Erwachsene geimpft werden, mit oder ohne Vorerkrankung. Die H?hergewichtung der Risikogruppen der Erwachsenen ohne ?ltere Bev?lkerung in Ansatz b) ?ber die Risikogruppen der ?lteren Bev?lkerung, die in Ansatz a) an erster Stelle stehen, kommt dadurch zustande, dass in einer Pandemie der Anteil der Todesf?lle unter 65 Jahren wesentlich h?her ist als im interpandemischen Intervall. In den drei Pandemien des letzten Jahrhunderts lag dieser Anteil zwischen 36 % und 99 % (s. Kap. 2.5.2) im Vergleich zu unter 5 % im interpandemischen Intervall. Im Pandemiefall ist es allerdings wichtig, sich an den epidemiologischen Verh?ltnissen zu orientieren, da z. B., wie bei der zweiten Welle 1918, der Pandemiestamm bei den j?ngeren Erwachsenen besonders virulent sein k?nnte, so dass diese Altersgruppe sofort h?chste Priorit?t erhalten w?rde. Umgekehrt k?nnten ?ltere Personen durch eine bestehende Teilimmunit?t vor dem Pandemievirus gesch?tzt sein, wie dies bspw. 1968 w?hrend der Hongkong-Pandemie beobachtet wurde [17]. (?)

    3. Epidemiologisch-dynamischer Aspekt:
    Impfung von Bev?lkerungsgruppen, die dem h?chsten Infektionsrisiko ausgesetzt sind und die Infektion am schnellsten weiterverbreiten. Dazu z?hlen Schulkinder, Studenten, Berufst?tige, v. a. mit vielen Kontakten zu anderen Menschen sowie medizinisches Personal. Auf den Pandemien von 1957 und 1968 beruhende Modellrechnungen kamen zu dem Ergebnis, dass bei begrenztem Impfstoffangebot die Impfung von Vorschul- und Schulkindern bzw. Erwachsenen im arbeitsf?higen Alter die Entwicklung der Epidemie am wirksamsten h?tte verlangsamen k?nnen, um Zeit f?r eine vermehrte Impfstoffproduktion und die Verteilung an die Risikogruppen zu gewinnen [17].

    Ziel muss eine Impfstoffverteilung sein, die den h?chsten Nutzen f?r die Minderung der Morbidit?t und Mortalit?t verspricht. Dies kann am ehesten durch ein funktionierendes Gesundheitswesen erreicht werden. Die Expertengruppe ?Influenza-Pandemieplanung? am RKI hat sich 2004 daf?r ausgesprochen, dass der Aufbau eines ausreichenden Immunschutzes im Falle sehr knapper Impfstoffressourcen zun?chst f?r das Personal im (akuten) ambulanten und station?ren medizinischen Versorgungsbereich gew?hrleistet werden soll. Daf?r gibt es drei Begr?ndungen:
    (1) durch den st?ndigen Kontakt zu erkrankten Patienten, Kollegen und Besuchern besteht f?r diese Berufsgruppe eine erh?hte Gefahr einer Influenzainfektion,
    (2) durch ihre eigene Infektion kann die Influenza auf Personen mit erh?htem Risiko, Kollegen sowie Angeh?rige und andere Bev?lkerungsgruppen ?bertragen werden
    (3) der letztendlich krankheitsbedingte Ausfall gef?hrdet nicht nur die medizinische Versorgung von Influenzakranken, sondern auch von Kranken, die nicht Influenza-infiziert sind und den Arzt aufsuchen oder in ein Krankenhaus eingeliefert werden

    An zweiter Stelle stehen die Berufsgruppen zur Aufrechterhaltung der ?ffentlichen Infrastruktur und Sicherheit, deren Arbeitsf?higkeit f?r die Allgemeinheit besonders wichtig ist. Die Reihenfolge, in der diese Berufsgruppe geimpft werden kann, h?ngt von der Menge der verf?gbaren Impfstoffdosen ab. Auf Landesebene kann im Bedarfsfall bei einer Pandemie eine weitere Priorisierung innerhalb dieser Berufsgruppen erfolgen.
    Die Bundesl?nder haben sich 2006 darauf verst?ndigt, dass zuerst das medizinische Personal und der zur Aufrechterhaltung der ?ffentlichen Ordnung notwendige Personenkreis geimpft werden soll. Dies sind bundesweit ca. 6 % der Bev?lkerung. Anschlie?end soll anhand epidemiologischer Kriterien die Bev?lkerung nach Jahrg?ngen geimpft werden.

    Die im 20. Jahrhundert abgelaufenen Pandemien haben belegt, dass eine Vorhersage, welche Gruppen vordringlich von einer Impfung profitieren, nur begrenzt m?glich ist. Weitere Pr?zisierungen f?r die Impfung bestimmter Bev?lkerungsgruppen m?ssen im Pandemiefall daher aufgrund von epidemiologischen Gesichtspunkten des Pandemievirus vorgenommen werden. Da die Entscheidung einer Priorisierung jedoch vielschichtig ist, wurden bereits im Vorfeld Kriterien entwickelt, mit deren Hilfe dieser Entscheidungsprozess vorbereitet und systematisiert werden kann. Eine flexible Anpassung der Empfehlungen an die tats?chliche Situation muss
    hierbei gew?hrleistet werden.
    Wird im Verlauf einer Pandemie z. B. ersichtlich, dass bestimmte Altersgruppen (z. B. Kinder und Jugendliche) besonders hohe Komplikations- und Mortalit?tsraten aufweisen, wird die Impfstrategie m?glicherweise ge?ndert werden m?ssen.




    ad-hoc-news:
    Schweinegrippe - Gesundheitsminister wollen Nationalen Impfplan
    25.06.2009 | 13:20 Uhr
    Schweinegrippe - Gesundheitsminister wollen Nationalen Impfplan
    Trotz Schweinegrippe keine allgemeine Infektionsgefahr in Deutschland gesehen
    Erfurt (ddp-lth). F?r Deutschland soll ein Nationaler Impfplan erarbeitet werden. Dies beschloss die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am Donnerstag in Erfurt, wie ein Sprecher des Landesgesundheitsministeriums mitteilte. Impfen sei nach wie vor der wirksamste Schutz gegen die Ausbreitung gef?hrlicher Infektionskrankheiten. St?rker als bisher m?sse ?ber gef?hrliche Krankheiten, Ansteckungswege und Schutzm?glichkeiten informiert und aufgekl?rt werden, hie? es.

  • #2
    Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

    Impfstoff-Bestellung: LEIDER NUR F?R 30 % DER BEV?LKERUNG
    http://www.bionity.com/news/d/103352/?WT.mc_id=ca0067

    bionity.com
    Einigung zu Schweinegrippe-Impfung erzielt

    15.07.2009 - (dpa) Die deutschen Gesundheitsminister haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Schweinegrippe-Impfung verst?ndigt. Nach Angaben des hessischen Gesundheitsministers J?rgen Banzer (CDU) werde Impfstoff f?r rund 30 Prozent der Bev?lkerung ben?tigt. ?Darauf habe ich mich heute mit meinen L?nderkollegen geeinigt?, sagte Banzer laut einer Mitteilung am Dienstag. Das entspricht dem Impfschutz f?r rund 25 Millionen Menschen.

    Es solle aber mit Pharmaherstellern verhandelt werden, um zus?tzlichen Impfstoff bei weiteren Bedarf zu erhalten.

    Das Th?ringer Gesundheitsministerium betonte, es habe noch keine endg?ltige Kaufentscheidung gegeben. Im Gespr?ch seien 50 Millionen Impfstoff-Dosen, sagte der Sprecher des Ministerium in Erfurt, Thomas Schulz. Da zwei Impfungen zum kompletten Schutz n?tig sind, reichen diese f?r 25 Millionen Menschen. Th?ringen hat derzeit den Vorsitz der Konferenz der Gesundheitsminister. ?Die Bundesl?nder werden in den kommenden Wochen gemeinsam Impfstoff bestellen und sich auch dar?ber verst?ndigen, welche Personengruppen geimpft werden sollen?, erg?nzte Schulz.

    In den kommenden Tagen werde zudem der Bund eine Verordnung erlassen, nach der die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet seien, die Kosten f?r die Schweinegrippe-Impfung zu ?bernehmen, sagte Schulz. Im Anschluss w?rden die Verhandlungen ?ber den Bedarf und die Verteilung des Impfstoffs gef?hrt. Dabei biete eine zu Wochenbeginn ver?ffentlichte Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO die Grundlage. Demnach sollen zuerst das Gesundheitspersonal, dann ?ltere Menschen und danach chronisch Kranke geimpft werden. Der Impfstoff wird laut Schulz nach klinischen Tests voraussichtlich zu Beginn der Grippesaison im Herbst bereitstehen.

    Nach j?ngsten Zahlen der EU-Seuchenbeh?rde ECDC sind bislang mehr als 110.000 Menschen an Schweinegrippe erkrankt, es gibt jedoch eine hohe Dunkelziffer. 580 der Patienten sind gestorben. In Deutschland sind bislang 763 Schweinegrippe-F?lle registriert.



    Bild.de:
    SCHWEINEGRIPPE
    Bundesl?nder bestellen 50 Mio. Dosen Impfstoff
    ...ABER DER IMPFSTOFF REICHT NICHT F?R ALLE

    VON PHILIPP BLENCKE
    Deutschland r?stet sich im Kampf gegen die Schweinegrippe. Die Bundesl?nder haben sich darauf geeinigt, 50 Millionen Dosen des Impfstoffs gegen das H1N1-Virus zu bestellen. Aber das reicht l?ngst nicht f?r alle! Diese Menge reicht bei einer zweifachen Impfung f?r 25 Millionen Menschen ? rund 30 Prozent der Bev?lkerung, sagte Hessens Gesundheitsminister J?rgen Banzer (CDU). Auf jeden Fall sollten das Gesundheitspersonal, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Schwangere geimpft werden. Banzer: ?Wir gehen von steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter aus. Darauf m?ssen wir vorbereitet sein.?
    WARUM IST DENN NICHT GENUG IMPFSTOFF F?R ALLE DA?
    Banzers Pressesprecherin Ulrike Grzimek: ?Wir richten uns nach den Vorgaben der Weltgesundheitsbeh?rde WHO. Danach ist derzeit nicht gedacht, die gesamte Bev?lkerung zu impfen. Dennoch wird schon ?ber Optionen f?r Nachbestellungen bei Pharmafirmen verhandelt.?
    Inzwischen nehmen die Meldungen neuer Infektionen zu. Mitglieder eines Bundeswehr-Chores aus Mecklenburg-Vorpommern infizierten sich bei einem Gastauftritt in Kanada. Von den 56 S?ngern kamen acht mit Grippesymptomen zur?ck. Drei haben die Schweinegrippe, bei drei weiteren M?nnern steht das Untersuchungsergebnis noch aus.
    Erstmals landete nach Angaben des Landratsamtes Erding am Flughafen M?nchen ein Passagier, der schon w?hrend des Fluges Grippe-Symptome hatte. Mit einem Rachenabstrich sei die Erkrankung best?tigt worden. Der ?sterreicher (18) kam aus Gran Canaria. Er liegt im Krankenhaus, wird aber wahrscheinlich in K?rze entlassen.
    Auch vor Politikern und Diplomaten macht die Schweinegrippe nicht Halt. So musste wegen des Virus' die konsularische Abteilung der rum?nischen Botschaft in Zyperns Hauptstadt Nikosia geschlossen worden. F?nf der sieben Mitarbeiter, auch die Botschafterin, seien an dem Virus erkrankt, teilte das rum?nische Au?enministerium in Bukarest mit. Ihr Gesundheitszustand sei stabil.



    Deutschland wappnet sich gegen die Schweinegrippe: Die Gesundheitsminister der Länder haben sich heute geeinigt, 50 Millionen Impfdosen zu bestellen.

    14.07.2009, 09:53 Uhr
    Stern.de
    Impfung gegen Schweinegrippe:

    Der Schutz vor der zweiten Welle
    Nach der Impfempfehlung der Weltgesundheitsorganisation wappnet sich auch Deutschland gegen einen zweiten Angriff der Schweinegrippe im Herbst. Die Gesundheitsminister der L?nder haben sich darauf geeinigt, 50 Millionen Impfdosen zu bestellen. stern.de erkl?rt, wie die Impfstoffe hergestellt werden und welche Risiken eine Impfung birgt.
    Die deutschen Gesundheitsminister haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Schweinegrippe-Impfung geeinigt: Zum Schutz der Bev?lkerung kaufen die Bundesl?nder gemeinsam 50 Millionen Dosen Impfstoff gegen die Schweinegrippe. Diese Menge reicht bei einer zweifachen Impfung f?r 25 Millionen Menschen oder rund 30 Prozent der Bev?lkerung in Deutschland. Die Gesundheitsminister der L?nder einigten sich am Dienstag in einer Telefonkonferenz, wie der hessische Gesundheitsminister J?rgen Banzer (CDU) erkl?rte. Sp?ter hie? es, die 30 Prozent seien erst in der Diskussion und k?nnte noch ge?ndert werden.
    "Wir gehen von steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter aus", sagte Banzer und f?gte hinzu: "Darauf m?ssen wir vorbereitet sein." Nach den Planungen der Beh?rden sollen auf jeden Fall das Gesundheitspersonal, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Schwangere geimpft werden. Wie Banzer weiter mitteilte, wollen Bund und L?nder mit Pharmaherstellern ?ber die Lieferung weiterer Dosen verhandeln. Man m?sse zus?tzlichen Bedarf in k?rzester Zeit flexibel decken k?nnen.
    Krankenkassen sollen Kosten ?bernehmen
    Die Kosten f?r die Aktion sollen die Krankenkassen bezahlen
    , die bereits jetzt f?r die j?hrlichen Influenza-Spritzen aufkommt. Wie viel die Schweinegrippe-Impfung kostet, war zun?chst unklar. Experten gehen aber davon aus, dass die Impfung aller 82 Millionen Deutschen mit etwa zwei Milliarden Euro zu Buche schlagen w?rde. Bei einer Quote von 30 Prozent w?rde dies eine Summe von 600 Millionen Euro verursachen.

    Bei ihrer Sitzung h?tten sich die Minister verst?ndigt, abgestimmt bei der Bestellung der Dosen vorzugehen, sagte der Sprecher des Th?ringer Gesundheitsministeriums, Thomas Schulz. Th?ringen hat derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz. Die L?nder verhandeln zwar schon mit den Herstellern, noch wurde die Bestellung aber nicht abgegeben. Dazu wollen die L?nder auf eine Verordnung der Bundesregierung und auf Empfehlungen aus den Fachabteilungen der Gesundheitsministerien warten. "Das soll umgehend geschehen", betonte Schulz. Auch die 30 Prozent k?nnten allerdings noch ge?ndert werden, sagte er. Die L?nder sollen nach der Lieferung entsprechend ihrer Bev?lkerungszahlen Impfstoffdosen erhalten.

    Die Landesregierungen halten sich mit ihren Pl?nen an die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese hatte am Montag die Pharmahersteller angewiesen, mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen das H1N1-Virus zu arbeiten. Die Pandemie sei nicht mehr zu stoppen, daher m?ssten alle L?nder Zugang zu Impfstoffen haben, sagte WHO Direktorin Marie-Paule Kieny. "Die Herstellung l?uft, wir sind zuversichtlich, dass ab September tats?chlich die ersten Dosen des Impfstoffes zur Verf?gung stehen", sagt eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts, das in Deutschland f?r die Zulassung von Impfstoffen zust?ndig ist.


    Kommentar:
    Die am 13.7.09 ver?ffentlichten Empfehlungen der WHO umfassen ALLE Bev?lkerungsgruppen. Die WHO-Experten haben ausdr?cklich NICHT empfohlen, dass nur 30 % der Bev?lkerung geimpft werden sollen. Die Beschr?nkung der von den Gesundheitsministern der L?nder bestellten Impfmenge beruht also keineswegs auf einer "Vorgabe" der WHO. Anderslautende Medienberichte sind in diesem Punkt irref?hrend und falsch.

    Comment


    • #3
      Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

      Entgegen der aktuellen Meldungen, dass sich die Gesundheitsminister der Bundesl?nder am 14. Juli 2009 darauf verst?ndigt haben (zun?chst) nur Impfstoffe f?r 30 % der Bev?lkerung zu ordern (50 Mio. Impfdosen mit je zwei Impfungen pro Person reichen f?r 25 Mio. Menschen bei rund 82 Mio. Gesamtbev?lkerung)...

      ... verspricht das Bundesgesundheitsministerium auf seiner "Fragen und Antworten zur Schweinegrippe" internet-Seite auch heute noch:

      F?r wie viele Menschen wird es in Deutschland Impfstoff geben?

      In Deutschland gibt es zwei Hersteller von Grippeimpfstoffen, GlaxoSmithKline Biologicals (GSK) in Dresden und Novartis Vaccines & Diagnostics (NVD) in Marburg. Diese beiden Hersteller haben sich verpflichtet, im Pandemiefall ausreichende Mengen eines geeigneten und zugelassenen Grippeimpfstoffs zur Verf?gung zu stellen, so dass jeder Bundesb?rger zweimal geimpft werden kann .

      Offizielle Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Gesundheitsthemen und Gesundheitspolitik.


      ... aber WANN, Frau Bundesgesundheitsministerin ???

      Comment


      • #4
        Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

        Prompte Antwort von Frau Gesundheitsministerin Ulla Schmidt:




        L?becker Nachrichten:

        dpa/online vom 16.07.2009 14:15
        Schmidt: Jeder kann Schweinegrippe-Impfung erhalten
        Passau (dpa) - Jeder B?rger kann sich gegen Schweinegrippe impfen lassen. Das hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mitgeteilt. "Wenn jemand geimpft werden m?chte, wird das auch gemacht. Aber es kann sein, dass es bis dahin etwas dauert", sagte sie der "Passauer Neuen Presse". Zuerst sollten aber Menschen im Gesundheitswesen und der ?ffentlichen Ordnung wie Feuerwehr und Polizei geimpft werden sowie chronisch Kranke und Schwangere. Die ersten Impfdosen werden laut Schmidt voraussichtlich im September ausgeliefert.


        Kommentar:
        Gestern: Impfstoff-Bestellung nur f?r 30 % der Bev?lkerung
        Heute: "Jeder kann sich impfen lassen" (es dauert nur ein Weilchen )
        Ergebnis: Aha, Impfen ist keine Frage der Impfstoff-Menge, sondern nur eine Funktion der ZEIT ! ....
        Das ist spezielle Politiker-Mathematik bzw. (Orwell'sches) Neusprech !

        Comment


        • #5
          Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung



          BILD.DE AM 16.07.2009:
          SCHWEINEGRIPPE
          Ulla Schmidt: Jeder Deutsche kann sich impfen lassen

          ZUN?CHST SIND DIE RISIKOGRUPPEN DRAN ? L?NDER ARBEITEN AN PLAN F?R MASSENIMPFUNG
          Die Schweinegrippe breitet sich immer weiter aus und Deutschland r?stet sich f?r den Ernstfall ? allerdings zun?chst nur f?r ein Drittel der Bev?lkerung: 50 Millionen Dosen Impfstoff sind bestellt, 25 Millionen Deutsche sollen damit jeweils zweimal geimpft werden.Grund ist die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass zun?chst alle Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten und f?r die ?ffentliche Ordnung sorgen, gegen das Virus geimpft werden sollten.

          Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: ?Wenn jemand geimpft werden m?chte, wird das auch gemacht?
          Das Bundesgesundheitsministerium best?tigt: ?Wir halten uns an die Impfempfehlung der WHO, das bedeutet, erste Priorit?t hat das Gesundheitspersonal. Ziel ist es, in jedem Fall das Gesundheitswesen zu erhalten. Au?erdem sollen Schwangere und Menschen mit Vorsch?digungen, zum Beispiel Diabetes oder Asthma eine Impfung erhalten, da eine Infizierung mit dem Virus f?r diese Risikogruppe gef?hrlich ist. Insgesamt handelt es sich um etwa 22 bis 23 Millionen Menschen. Die bestellten 50 Millionen Dosen reichen also auf jeden Fall, um jeden, der den Impfstoff ben?tigt, zweimal zu impfen?, sagte ein Sprecher des Ministeriums BILD.de.Auch wenn mit der geplanten Impfkampagne zun?chst nur ausgew?hlte Gruppen geimpft w?rden, habe die Allgemeinheit nicht das Nachsehen, versicherte die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: ?Wenn jemand geimpft werden m?chte, wird das auch gemacht.?

          Wartezeiten seien zwar m?glich, wenn erforderlich k?nnten aber zus?tzliche Impfdosen nachbestellt werden.

          ?Wir sind f?r jeden Fall ger?stet?, best?tigt der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums. ?Deutschland hat als erstes Land Vertr?ge mit Impfstoff-Herstellern geschlossen, die uns die reservierte Menge von 160 Mio. Dosen absichern. Damit k?nnte jeder Deutsche geimpft werden.?Doch wie genau die Massenimpfung durchgef?hrt werden soll, ist noch nicht sicher, einen konkreten Plan der L?nder gibt es bisher nicht.
          Die Sprecherin des Bayrischen Staatsministeriums f?r Umwelt und Gesundheit: ?Bund und L?nder haben sich auf eine nationale Impfstrategie geeinigt. Nun m?ssen die genauen Richtlinien noch festgelegt werden. Auf jeden Fall hat die Sicherheit chronisch Kranker und Schwangerer Priorit?t?, sagte sie BILD.de.
          Vom Ministerium f?r Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen hei?t es: ?Wie, wann und wo die Impfungen durchgef?hrt werden steht noch nicht fest. Der Plan wird aber in jedem Fall fertig sein, wenn der Impfstoff zur Verf?gung steht?, sagte eine Sprecherin gegen?ber BILD.de.
          Eine Impfstrategie, die f?r die Vogelgrippe-Welle entwickelt wurde, dient als Diskussions-Basis f?r die neue Planung. ?Die Fragen, die nun gekl?rt werden m?ssen, sind ?hnlich, aber damals w?re eine Vollimpfung n?tig gewesen, weil das Vogelgrippevirus gef?hrlicher war als das der Schweinegrippe?, erl?utert eine Sprecherin des Hessischen Ministeriums f?r Arbeit, Familie und Gesundheit BILD.de.
          Auf jeden Fall bleibt die Impfung gegen das Schweinegrippe-Virus f?r jeden freiwillig, betonte der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums: ?Sicher ist, wer sich impfen l?sst, sch?tzt nicht nur sich, sondern auch andere. Wir wollen die Menschen motivieren, aber eine Impfpflicht ist ausgeschlossen. Wir k?nnen und wollen niemanden zu seinem Gl?ck zwingen.?
          F?r ?rzte oder Krankenschwestern w?rden allerdings Arbeitsschutzbestimmungen greifen.
          Unterdessen hat eine ?rztin des nordrhein-westf?lischen Landesinstituts f?r Gesundheit und Arbeit vor dem deutlichen Anstieg der Zahl von Schweinegrippe-Kranken in Deutschland gewarnt.
          Nach Angaben von Kirsten Bradt, ?rztin und Leiterin der Liga-Fachgruppe Infektion und Hygiene, sei es lediglich m?glich, den Anstieg der Krankenzahlen bis zur geplanten Massenimpfung im Herbst zu verlangsamen. Man m?sse Zeit gewinnen, ?bis der Impfstoff zur Verf?gung steht?, sagte sie dem ?Westfalen-Blatt?.
          Die Impfung in NRW soll den Angaben zufolge in 60 speziellen Stammimpfstellen erfolgen, die in Schulen und Turnhallen eingerichtet werden. Hier k?nnten t?glich bis zu 15 000 Menschen geimpft werden.
          Wenn die Zahl der Erkrankten rapide zunehme und sich der bisher glimpfliche Krankheitsverlauf verschlimmere, m?sse zudem mit der zeitweiligen Schlie?ung von Schulen und Kinderg?rten sowie der Absage von Sportveranstaltungen, Kino- und Theaterauff?hrungen und Gro?ereignissen wie Karnevalssitzungen und Festumz?gen gerechnet werden, hie? es.
          Auch das Ausland r?stet sich gegen die Schweinegrippe. So hat Frankreich trotz niedrigerer Bev?lkerungszahl fast doppelt so viel Impfstoff gegen die Schweinegrippe wie Deutschland.
          Paris habe f?r eine Milliarde Euro 94 Millionen Impfdosen fest bestellt, sagte Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot nach einer Sitzung des Krisenzentrums der Regierung zur Schweinegrippe.
          Die Menge reicht f?r 47 Millionen Menschen, da f?r einen wirksamen Schutz zwei Impfungen notwendig sind. Damit k?nnte Frankreich drei Viertel seiner Bev?lkerung impfen.

          Das interministerielle Krisenzentrum beschloss zudem, dass ab kommender Woche Schutzmasken auf Rezept kostenlos von den Apotheken abgegeben werden.





          BILD.DE AM 15.07.2009:
          SCHWEINEGRIPPE NICHT MEHR AUFZUHALTEN
          Reicht der Impfstoff wirklich f?r alle Deutschen?
          VON H. KAUTZ, P. AMENDA UND C. STENZEL
          Deutschland wappnet sich f?r die Schweinegrippe ? aber ist wirklich an uns alle gedacht ...?
          Es ist eine be?ngstigende Warnung, die gestern die Weltgesundheitsorganisation (WHO) um die Erde schickte: ?Das Komitee hat festgestellt, dass die Pandemie nicht zu stoppen ist?, sagte die Direktorin Marie-Paule Kieny. Die Pharmahersteller wurden angewiesen, unter Hochdruck an einem Impfstoff gegen den H1N1-Virus zu arbeiten. Angestellte im Gesundheitsbereich sollten als Erste den Impfstoff erhalten.
          Jedes Land m?sse selbst entscheiden, wer neben dem medizinischen Personal das Mittel noch erhalten soll. WHO-Direktorin Margaret Chan f?gte hinzu: ?Die Kapazit?t, einen Impfstoff herzustellen, ist begrenzt und beklagenswert unzureichend.?REICHT DER IMPFSTOFF IN DEUTSCHLAND?
          Die Bundesl?nder einigten sich gestern, 50 Millionen Impfdosen zu bestellen. Damit k?nnten 30 Prozent der Bev?lkerung geimpft werden! Dabei werden zun?chst die Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Schwangere und ?ltere Patienten mit chronischen Erkrankungen versorgt.
          ?Was ist mit allen anderen?
          Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums zu BILD: ?Die L?nder haben ?ber Vertr?ge bereits 160 Millionen Impfdosen bei den Pharmaherstellern reserviert, die sie im Ernstfall abrufen k?nnen. Das reicht, um alle Bundesb?rger gegen die Grippe zu impfen.?


          ?Auch rechtzeitig?
          Susanne St?cker vom Paul-Ehrlich-Institut zu BILD: ?Wir sind zuversichtlich, dass im September die ersten Impfdosen zur Verf?gung stehen.? Doch w?hrend es laut Pandemieplan 12 Wochen dauern wird, alle Deutschen zu impfen, rechnen die L?nder bereits im Herbst mit steigenden Infektionszahlen.

          F?r viele B?rger k?nnte eine Impfung dann zu sp?t kommen.

          Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte gestern: ?Die Schweinegrippe hat sich innerhalb von sechs Wochen so stark ausgebreitet wie die Hongkong-Grippe innerhalb eines halben Jahres.? Bis Montag waren 116 943 F?lle des Virus H1N1 weltweit bekannt, 580 Menschen starben.

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          • #6
            Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

            Weitere Daten aus einem WHO-Bericht:

            Zusammensetzung der Bev?lkerung:
            in der Kategorie ?L?ndern mit oberem/mittlerem Einkommen?
            (siehe Quelle *, Seite 12)

            ?Essentielle? Bev?lkerungsgruppe: 4,0 %
            (F?r Deutschland wurde allerdings allein der Anteil der im Gesundheitswesen Besch?ftigten bereits mit 6 % der Bev?lkerung gesch?tzt)

            Bev?lkerungsgruppe mit [medizinischen] Risiken: 16,1 %
            [Stark] ?bergewichtige: 9,1 %
            Schwangere: 1,9 %

            ---------------------------------------- (siehe Kommentar)
            Kinder unter 15 Jahren: 25,2 %
            Gesunde Erwachsene: 43,4 %


            Kommentar: Deutschland hat sein bisher bestelltes Impfkontingent von 30 % der Bev?lkerung bereits verbraucht bevor irgendein gesundes Kind geimpft ist oder jemand aus der Gruppe der gesunden (und ?berwiegend erwerbst?tigen) erwachsenen Bev?lkerung.


            Deutschland nimmt auf einer von den Impfexperten der WHO (SAGE-Gruppe) ver?ffentlichten Rangliste der L?nder nach ?Impfdosen pro Person? nur Rang 16 ein. Der Quotient des Parameters ?Bestellte Impfdosen pro Person? f?r die deutsche Bev?lkerung betr?gt gegenw?rtig 0,61. (vgl. Land ?P?: siehe Quelle *, Seite 10)


            Gesch?tzte Kapazit?t f?r die Produktion des pandemischen Influenza-Impfstoffs
            94.5 Millionen Impfdosen pro Woche.
            [Zum Vergleich: Eines der beiden f?r Deutschland ma?geblichen Impfproduktionsst?tten, das Marburger Novartis Labor, gab eine Herstellungskapazit?t von nur 3 Mio. Dosen pro Woche an !]
            410 Millionen Impfdosen pro Monat

            (siehe Quelle *, Seite 7)

            Zitat: ?Falls sich die Impfstoffherstellung als weniger ergiebig erweist als angenommen, wird der Zeitplan erheblich verz?gert.?
            (siehe Quelle *, Seite 15)


            * Quellenangabe:

            WHO: Update on A(H1N1) pandemic and seasonal vaccine availability July 7, 2009


            Dank an: tolenio (post # 68)




            Auszug aus der Radiosendung des Hessischen Rundfunks: ?Drehbuch einer angek?ndigten-Seuche" vom 16. Juli 2009
            Download des Audiofiles (MP3) ?ber:
            Die gewünschte Seite ist unter dieser Adresse nicht erreichbar. Möglicherweise stimmt der Link nicht mehr oder die Seite wurde inzwischen vom Server gelöscht.

            Marburger Zellkulturanlage:
            Bericht aus dem Geb?ude H 28 des Pharmaunternehmens Novartis-Behring in Marburg.

            Die Kultivierung der Saatviren erfolgt (anstelle in H?hnereiern) hier in Zellkulturen der sogenannte ?Wachstumssuppe? (S?ugetierzellen), die in gro?en Edelstahlkesseln gez?chtet werden. Labor mit aufw?ndigen Sicherheitseinrichtungen: Unterdruckraum, Schleusenschutz und spezieller Personenschutz der Mitarbeiter (pers?nliche Schutzausr?stungen). Nach der Vermehrung in Zellkulturen erfolgen die Schritte der Reinigung und der Abt?tung der Viren. Danach entsteht dann der eigentliche Impfstoff.

            Kapazit?t der Impfstoffproduktion in Marburg ?:
            Bis zu 3 Mio. Dosen pro Woche k?nnten hergestellt werden (Andreen Oswald, Novartis-Behring).

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            • #7
              Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

              und kann dir Kapazitaet kurzfristig ausgeweitet werden ?

              bei eventuell verringerten Sicherheitsanforderungen

              was wuerde es kosten die Produktion zu verdoppeln ?
              nur so ungefaehr...
              I'm interested in expert panflu damage estimates
              my current links: http://bit.ly/hFI7H ILI-charts: http://bit.ly/CcRgT

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              • #8
                Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                Originally posted by gsgs View Post
                und kann die Kapazitaet kurzfristig ausgeweitet werden ?

                bei eventuell verringerten Sicherheitsanforderungen


                was wuerde es kosten die Produktion zu verdoppeln ?
                nur so ungefaehr...
                Originally posted by german-docter View Post
                Weitere Daten aus einem WHO-Bericht:

                Gesch?tzte Kapazit?t f?r die Produktion des pandemischen Influenza-Impfstoffs
                94.5 Millionen Impfdosen pro Woche.
                [Zum Vergleich: Eines der beiden f?r Deutschland ma?geblichen Impfproduktionsst?tten, das Marburger Novartis Labor, gab eine Herstellungskapazit?t von nur 3 Mio. Dosen pro Woche an !]
                410 Millionen Impfdosen pro Monat

                (siehe Quelle *, Seite 7)

                Zitat: ?Falls sich die Impfstoffherstellung als weniger ergiebig erweist als angenommen, wird der Zeitplan erheblich verz?gert.?
                (siehe Quelle *, Seite 15)

                * Quellenangabe:

                WHO: Update on A(H1N1) pandemic and seasonal vaccine availability July 7, 2009
                Ich habe keine Ahnung, wieviel wirklich ginge.

                Wenn man den SAGE-Bericht so liest, wird aber zun?chst ein sehr optimistisches Szenario mit 100 % Produktion des pandemischen Impfstoffs durch die Produzenten (also ohne saisonalen Influenzaimpfstoff) dargestellt. Die Zahlen beruhen zudem auf den per Fragebogen bei den Impfproduzenten eingeholten Informationen und die werden ihre F?higkeiten ja wohl eher positiv darstellen, wenn nicht unrealistisch in den Himmel loben ($$$$$$ !!!)... und die schlechten Nachrichten befinden sich dann eher in den hinteren Seiten des Dokuments. ... also das wird wohl ein langer Winter... ?!

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                • #9
                  Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                  ich hab da andere Erfahrungen.
                  Die sind sehr zugeknoepft und wollen die moegliche
                  Produktionsausweitung nicht diskutiert wissen.

                  Ist wahrscheinlich schlecht fuer den Preis...
                  Je weniger Angebot, je hoeher der Preis

                  Anscheinend werden immer noch gerne neue Auftraege angenommen (?)
                  I'm interested in expert panflu damage estimates
                  my current links: http://bit.ly/hFI7H ILI-charts: http://bit.ly/CcRgT

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                  • #10
                    Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                    Nur mal so grob ?berschlagen:

                    Die weltweite Produktion f?r den saisonalen Influenzaimpfstoff bel?uft sich auf j?hrlich knapp 900 Millionen Dosen. Unter ziemlich g?nstigen Bedingungen und starken Anstrengungen k?nnte vielleicht eine Verdopplung auf etwa 2 Milliarden Dosen gelingen.

                    Allerdings sind im Unterschied zum saisonalen Impfstoff beim Pandemieimpfstoff zwei shots pro Person n?tig. Au?erdem k?nnte wegen der v?llig fehlenden Immunit?t der Bev?lkerung von Vornherein eine h?here Dosis an Antigen erforderlich sein, um eine hinreichende Impfantwort zu erzeugen.

                    Wenn man in gro?em Umfang Impfstoffe MIT Adjuvans erzeugte, kann man evtl. etwa eine Halbierung der pro Impfdosis n?tigen Antigenmenge erzielen.

                    Die ersten Informationen der Firmen ?ber das Angehen der Saatviren zum Pandemieimpfstoff laufen allerdings darauf hinaus, dass nur 25 bis 50 % der beim saisonalen Impfstoff ?blicherweise pro Zeiteinheit erreichbaren Impfstoffmenge "geerntet" werden kann. Soweit ich wei?, sind die USA aber noch unschl?ssig, ob sie ?berhaupt Impfstoffe mit Adjuvans zulassen sollen, w?hrend die Impfstoffhersteller bei der europ?ischen Zulassungsbeh?rde (EMEA) schon Musterzulassungen (f?r Impfstoffe mit Adjuvans) fertig in den Schubladen haben.

                    Die USA wollen aber ihre gesamte Bev?lkerung von 300 Millionen Menschen impfen, wozu dann bereits 600 Millionen Einzeldosen (ggf. ohne Adjuvans) erforderlich w?ren.

                    Wie man es dreht und wendet, die Pharmafirmen werden binnen 6 bis 12 Monaten schwerlich wesentlich mehr Impfstoff produzieren k?nnen als f?r etwa 1 Milliarde Personen an Impfschutz erforderlich ist.

                    Das reicht sowieso nur f?r die reichen L?nder und die werden sich ?ber kurz oder lang einen Wettkampf um die verf?gbaren Kapazit?ten liefern bei dem zun?chst die finanziellen Aspekte dominieren werden (Wie teuer wird wohl eine gerade noch wirksame, bez?glich des Antigengehalts "d?nne", aber adjuvans-geboostete Impfstoff-Einzeldosis sein ... und welcher Staat gibt die besten Angebote mit guter Preisgarantie ab ?).

                    Wie wird sich die WHO im weltweiten Verteilungskampf positionieren ?
                    Wenn es hart auf hart kommt, k?nnte nat?rlich auch "staatliche Macht", z. B. ?ber gesetzliche Regelungen in der Art eines "Ausnahmezustands" ausge?bt und Impfstoffe konfiziert werden (Wer im Krisenfall Banken verstaatlicht, kann auch Pharmafirmen "unter Aufsicht" stellen).

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                    • #11
                      Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung



                      mmnews.de:
                      Schweinegrippe Zwangsimpfung: Was tun?
                      Von Andreas Popp
                      Freitag, 24. Juli 2009

                      Der Impfstoff gegen Schweinegrippe ist zwar noch nicht fertig und noch weniger erprobt. Fest steht aber, dass er in die Bev?lkerung injiziert wird. Das Grundgesetz wird durch das Impfschutzgesetz eingeschr?nkt. Eine Abgeordneten-Anfrage soll nun ans Licht bringen, wie stark B?rgerrechte durch Impfzwang eingeschr?nkt werden.
                      In einigen Teilen der Bev?lkerung geht offenbar eine berechtigte Angst vor der Schweinegrippe-Impfung um, w?hrenddessen gleichzeitig die ?Ahnungslosen? kaum abwarten k?nnen, vor diesem gef?hrlichen Virus ?gesch?tzt? zu werden.
                      Ein interessierter B?rger aus Sachsen hat 3 Abgeordneten-Anfragen aus diesem Sachverhalt konzipiert und es obliegt jedem anderen B?rger, ebenfalls eine offizielle Anfrage in seinem Parlament einzureichen. Die Pandemiepl?ne in den verschiedenen Bundesl?ndern (oder in ?sterreich oder der Schweiz) sind sicherlich ?hnlich, sollten aber dennoch individuell angesehen werden! Nur so kann eindeutig gekl?rt werden, wie weit Politiker gehen wollen, um den Impfzwang durchzusetzen.
                      Hier die kleine Anfrage aus Sachsen zum Thema Pandemie:
                      Die WHO hat am 11.6.2009 die h?chste Pandemie-Warnstufe 6 ausge-rufen. Gem?? Infektionsschutzgesetz IfSG k?nnen verschiedene Grund-rechte unter Umst?nden aufgehoben werden, so z.B. nach ? 17:
                      (7) Die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz), der Freiz?gigkeit (Artikel 11 Abs. 1 Grundgesetz), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Grundgesetz) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Abs. 1 Grundgesetz) werden im Rahmen der Abs?tze 1 bis 5 eingeschr?nkt.
                      Im ? 20 Schutzimpfungen und andere Ma?nahmen der spezifischen Prophylaxe hei?t es:
                      (6) Das Bundesministerium f?r Gesundheit und Soziale Sicherung wird erm?chtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bev?lkerung an Schutzimpfungen oder anderen Ma?nahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine ?bertragbare Krankheit mit klinischschweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.
                      Das Grundrecht der k?rperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschr?nkt werden. Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ?rztlichem Zeugnis ohne Gefahr f?r sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Ma?nahmen der spezifischen Prophylaxe. ? 15 Abs. 2 gilt entsprechend.
                      (7) Solange das Bundesministerium f?r Gesundheit und Soziale Sicherung von der Erm?chtigung nach Absatz 6 keinen Gebrauch macht, sind die Landesregierungen zum Erlass einer Rechtsverordnung nach Absatz 6 erm?chtigt. Die Landesregierungen k?nnen die Erm?chti-gung durch Rechtsverordnung auf die obersten Landesgesund-heitsbeh?rden ?bertragen. Das Grundrecht der k?rperlichen Un-versehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschr?nkt werden.

                      Dazu habe ich folgende Fragen, um deren Beantwortung gebeten wird:
                      1. Ist es richtig, dass auf Anordnung der Weltgesundheitsorganisation WHO die bei uns geltende Therapiefreiheit aufgehoben werden kann, ebenso die Freiwilligkeit bei der Inanspruchnahme von Impfungen?
                      2. Aus dem Pandemieplan f?r Sachsen geht nicht eindeutig hervor, dass Menschen gegen ihren Willen geimpft werden k?nnen. Der Text klingt so, als gehe man davon aus, dass sich die Menschen um eine Grippeimpfung rei?en werden. Nun gibt es aber etliche, die nicht zur j?hrlichen Grippeimpfung gehen und auch eine Grippe lieber auf herk?mmlichem Weg behandeln und durchstehen m?chten. Frage: Wie beabsichtigt man in Sachsen, mit Personen umzugehen, die eine Impfung oder eine Verabreichung von chemischen Mitteln ablehnen?
                      3. Falls eine allgemeine Zwangsimpfung nicht vorgesehen ist, wie will man mit Angeh?rigen von Berufsgruppen verfahren, die als besonders gef?hrdet gelten, wenn diese eine Impfung ablehnen?
                      4. Falls eine Zwangsimpfung von Erwachsenen nicht vorgesehen ist oder nicht gewaltsam durchgesetzt werden soll ? wie ist es mit Kindern, deren Eltern eine Impfung ablehnen?
                      5. Beabsichtigt man in Sachsen, in Wohnungen oder H?user einzudringen, wenn der Verdacht besteht, dass sich Erkrankte darin befinden? Und wenn ja, gibt es f?r ein solches Vorgehen bestimmte Vorschriften?

                      Infos f?r den Abgeordneten von Sachsen
                      Im Pandemieplan f?r Sachsen, Stand 2007, S. 4 hei?t es:

                      ?Im Pandemiefall soll pandemischer Impfstoff f?r weitgehend die gesamte Bev?lkerung zur Verf?gung stehen, um einen m?glichst raschen und vollst?ndigen Impfschutz vor dem Pandemievirus aufzubauen. Die Verhandlungen mit den Impfstoffherstellern werden auf Bundesebene unter Beteiligung der L?nder gef?hrt. In Sachsen wurde unter anderem damit begonnen, die Logistik der Anlieferung und Verteilung der Impfstoffe zu regeln und den Ablauf der Impfungen festzulegen.?
                      Seite 28:
                      Gibt es eine Impfung gegen das Influenza-Pandemievirus?

                      Gegen Influenzaviren k?nnen Impfstoffe produziert werden. Der wirksamste Schutz gegen die Influenza ist die Impfung. Die ersten Impfstoffdosen werden nach 3-6 Monaten verf?gbar sein. Sobald Impfstoff gegen das Pandemievirus zur Verf?gung steht, wird geimpft werden.
                      Sie werden rechtzeitig ?ber die Medien dar?ber informiert werden. Impf-Orte und Impf-Termine erfahren Sie dann ?ber Ihr zust?ndiges Gesundheitsamt!
                      Auf Seite 12 erfahren wir:
                      Bei Applikation von Oseltamivir in der interpandemischen Phase wird die Krankheitsdauer um 1,5 Tage verk?rzt und die Komplikations- und Hospitalisierungsrate gesenkt.
                      Oseltamivir ist f?r die Therapie und f?r die Prophylaxe der Influenza A und B ab 1 Jahr, Zanamivir f?r die Therapie und Prophylaxe der Influenza A und B ab 5 Jahren in Deutschland zugelassen. Mit der Therapie sollte innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der Symptome begonnen werden.
                      Lt. Beipackzettel von Tamiflu ist dieses nicht zur Prophylaxe bei Kindern unter 12 Jahren gedacht!

                      Mit freundlichen Gr??en
                      Name des B?rgers
                      Ende des Briefes!

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                      • #12
                        Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung



                        Cash.ch
                        Novartis/EMEA beschliesst beschleunigtes Zulassungsverfahren f?r H1N1-Impfstoffe
                        24.07.2009 14:11 h
                        London (awp) - Die Europ?ische Zulassungsbeh?rde European Medicines Agency (EMEA) hat begonnen Daten von Schweinegrippe-Impfstoffen zu pr?fen. Dabei werde die vorberatende Kommission CHMP die Studienergebnisse im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens pr?fen, sobald diese von den Impfstoff-Herstellern zur Verf?gung gestellt w?rden, teilt die EMEA am Freitag mit. Davon profitiert auch Novartis als Hersteller eines H1N1-Impfstoffes.

                        Das beschleunigte Zulassungsverfahren wird mit dem Gesundheitsrisiko der aktuellen H1N1-Pandemie begr?ndet. Ergebnisse der Pr?fungen sowie zus?tzlicher klinischer Versuche mit Erwachsenen und Kindern w?rden derzeit von den Impfstoffherstellern begonnen; Ergebnisse w?rden in den kommenden Monaten bzw. ab September erwartet.

                        Bisher seien in der EU bereits sogenannte "mock-up"-Impfstoffe gepr?ft und zugelassen worden, die auf Daten des H5N1-Virusstammes basieren w?rden, der ?hnlichkeiten mit dem H1N1-Virus aufweise. Dies betreffe Mock-up-Impfstoffe von Novartis, Baxter und GlaxoSmithKline, heisst es weiter. Die CHMP werde der EMEA auf der Basis der ?berpr?fungen eine entsprechende Empfehlung unterbreiten.
                        rt/ps
                        (Quelle: AWP)

                        Comment


                        • #13
                          Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                          Wer stellt denn alles solche Vakzinen her?

                          Comment


                          • #14
                            Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                            Originally posted by G?nseerpel View Post
                            Wer stellt denn alles solche Vakzinen her?
                            Gute ?bersicht auf Seite 4 dieses WHO-Dokuments:



                            F?r Deutschland sind Novartis und GSK als Produzenten wichtig.

                            Comment


                            • #15
                              Re: Deutschlands countdown f?r die Schweinegrippe-Impfung

                              die niedrigen Ertragsraten beziehen sich auf die Produktion in Eiern.
                              Zellbasierte Produktion ist nicht betroffen.
                              Frühere Tests (mit H5N1) ergaben 10-20 fache Impfstoffmenge bei
                              Benutzung vom Adjuvants.
                              Eine Studie [link?] empfahl den verfuegbaren Impfstoff aufzuteilen
                              und lieber vielen Leuten wenig zu geben als wenigen Leuten
                              die volle Dosis.

                              "zellbasierte Produktion kann im Ernstfall beliebig ausgeweitet werden"
                              das ist es, was uns seit mindestens 2004 eingetrichtert wurde und warum
                              deren Entwicklung stark vorangetrieben und gefoerdert wurde.
                              Wohingegen die Hennen nicht mehr ier legen koennten, selbst wenn
                              sie wollten. Das war der Spruch, das war das Argument fuer die
                              investierten Milliarden.

                              ------edit--------links----------


                              > population benefits stem from the use of low-antigen vaccines


                              > We found that substantial reductions in the attack rate are likely if vaccines are given to more
                              > people at lower doses


                              > WHO recommending intradermal vax using 1/5th of the dose
                              I'm interested in expert panflu damage estimates
                              my current links: http://bit.ly/hFI7H ILI-charts: http://bit.ly/CcRgT

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